Energietechnischer Vorteil
Da der menschliche Körper die Strahlungswärme sofort wahrnimmt, kann die Raumtemperatur um ca. 2°C abgesenkt werden, was eine erhebliche Energieeinsparung bedeutet.
Vor allem aber werden Fußboden- und Wandheizungen mit niedrigen Vorlauftemperaturen von 25 bis maximal 55°C betrieben. Sie können somit sehr gut mit thermischen Solaranlagen kombiniert werden, die solche Temperaturen bei ausreichender Speicherkapazität fast das ganze Jahr über erreichen.
Das der Einbau einer Wand- oder Fußbodenheizung bei Neubauten eine hervorragende Lösung darstellt, ist leicht nachvollziehbar. Doch auch bei der Altbaubausanierung sollte über die Einbaumöglichkeit einer Flächenheizung nachgedacht werden.
Die Rohrsysteme der Fußboden- und Wandheizung könnten auch zur Raumkühlung eingesetzt werden.
Gesundheit
Die Gesundheit ist die Voraussetzung für vieles, was wir im Leben wollen. Einen besonderen Beitrag zur Gesundheit liefert eine Fußbodenheizung. Denn sie ist eine Flächenheizung, die als Niedertemperaturheizung den Aufenthalt im Raum ebenso gesund wie angenehm gestaltet. Das wird durch das gleichmäßige Temperaturprofil garantiert – es verhindert die von Konvektions-Heizsystemen her bekannten Staubaufwirbelungen. So werden weder die Nasenschleimhäute gereizt noch allergisierende Wirkungen entfacht. Darüber hinaus entzieht die Wärme zum Beispiel Teppichen die Feuchtigkeit und damit den Bakterien und vor allem den Hausstaubmilben die Lebensgrundlage. Der Bildung von Schimmelpilz im Bodenbereich an Außenwänden wird entgegengewirkt.